Volle Kanne – mehr Regenwasser für Hannovers Stadtgrün
Die Idee
Wir stellen 1000 l-Wassertanks auf, die an Fallrohre angeschlossen werden. Regenwasser wird gesammelt, mit dem Freiwillige anschließend Stadtgrün vor ihrer Haustür bewässern können.
Grundstückseigentümer stellen den Platz für die Wassertanks zur Verfügung, die Wassertanks werden von uns zur Verfügung gestellt, Freiwillige übernehmen das Bewässern. Vorbild ist die Stadt Essen, wo in den letzten drei Jahren bereits über 500 Wassertanks aufgestellt wurden und sich fast 600 Freiwillige zum Gießen angemeldet haben.
Begleitend informieren wir über die Bedeutung von Stadtgrün fürs Stadtklima.
Hintergrund
Vielfältiges Stadtgrün hat für das Klima in der Stadt eine herausragende Bedeutung. Wo Grün wächst, ist der Boden nicht versiegelt, Regenwasser kann leichter versickern. Pflanzen verdunsten Feuchtigkeit, kühlen ihre Umgebung und spenden Schatten. Sie bieten vielen kleinen und kleinsten Lebewesen einen Lebensraum und sind ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Dort, wo keine Grünflächen möglich sind, können Kübelpflanzen einen Beitrag leisten. Fangen wir Regenwasser auf, benötigen wir kein kostbares Trinkwasser zum Bewässern von Pflanzen. Kübelpflanzen können kein Wasser speichern und sind auf regelmäßiges Gießen angewiesen. Durch das Gießen können jüngere Bäume in ihrer gesunden Entwicklung unterstützt werden, auch Büsche, Sträucher und Stauden profitieren.
Wie können Sie das Projekt unterstützen?
Sie sind Grundstückseigentümerin oder Grundstückseigentümer und stellen den Platz zur Verfügung.
Als Anwohnerin oder Anwohner gießen Sie das Stadtgrün vor Ihrer Haustür.
Sie unterstützen finanziell – pro Wassertank fallen Kosten in Höhe von ca. 500 Euro an, für das Material, den Zusammenbau der Konstruktion, das Aufstellen und den Anschluss an das Fallrohr. Je mehr Geld zusammenkommt, umso mehr Wassertanks können wir im gesamten Stadtgebiet ermöglichen.
Sie haben Fragen?
Sie erreichen uns unter vollekanne@oekostadt.de oder 0511/164 0330.
Wir bedanken uns bei der Concordia Stiftung für die Anschubfinanzierung.
